24.5. Shiraz

25 mei 2014

Nach wunderschönen Tagen in Isfahan begeben wir uns auf den Weg nach Shiraz, dem südlichsten Punkt unserer Reise durch den Iran, wo als nächstes Highlight Persepolis auf uns wartet. Bevor wird aber abfahren können, gibt es an der Rezeption eine Riesendiskussion, weil an einem Handtuch Schminckreste sind. Erst als unsere Reiseleiterin anbietet, dass Handtuch persönlich auszuwaschen, ist die Diskussion beendet und wir können pünktlich um 8 Uhr starten. Wir verlassen die Stadt nach Süden. Um 10.10 h nach 155 km in Izadghaz 70 km nördlich von Abadeh: machen wir einen kurzen Fotostopp an der Emamzadeh Seyid Ali Moschee und haben gleichzeitig auch einen Blick auf die alte Lehmstadt. Um 12 h erreichen wir Abadeh nach 225 km. Die Fahrt führt durch ein trockenes, weites braunes Hochtal zwischen 1900 - 2450 m Höhe mit Gebirgen links und rechts. Sonnenschein, blauer Himmel, weiße Wölkchen  - endlich scheint das schöne Wetter stabil zu sein, aber es ist auch sehr heiß geworden (über 30 Grad). Nur selten werden die Flächen landwirtschaftlich genutzt, die Orte liegen weit auseinander. Ankunft in Shiraz um 16.45 h nach 491,8 km. Die vierte Reisewoche ist heute angebrochen und wir haben den südlichsten Punkt unserer Reise auf der Seidenstraße erreicht. 
Shiraz ist berühmt für seine Dichter und Gärten. Wir nutzen den Spätnachmittag zu einem kleinen Rundgang (6 km) durch die Stadt zur ersten Orientierung und laufen dabei zur Zitadelle des Karim Khan, mitten in der Stadt gelegen. Danach geht es zum Aramgah-e Shāhe Chérāgh Mausoleum. In dem berühmten Grab des Königs der Lampen, Schah-e Cheragh, liegen die Überreste von Sayyed Ahmad Mir, dem Sohn des siebten Imam (Imam Mussa). Frauen sind verpflichtet einen Tschador zu tragen, der an den Eingängen auch ausgeliehen werden kann. Die Kameraausrüstung müssen wir abgeben, bevor wir den Komplex betreten dürfen. Das ganze Mausoleum mit Intarsien aus winzigen Spiegeln ist zu einem wichtigen Wallfahrtsort geworden und eines der berühmtesten im Iran. Wir nehmen die ganz besondere Stimmung in uns auf, überall sieht man Familien beten, sprechen und essen. Anschließend gelingt es mit noch die Baustelle vor dem Haupttor des Komplexes zu betreten, was mir wenigstens einige Fotos vom Eingang zum Mausoleumskomplex ermöglicht.           

We drove 330 mi from Esfahan to Shiraz with a break in Izadghaz, where we visited a mosque and the ancient mud city. At Shiraz we arrived at 4.45 p.m. and made a short walk through the city. Shiraz is known as the city of poets, literature, wine and flowers. It is also considered by many Iranians to be the city of gardens, due to the many gardens and fruit trees that can be seen in the city. On this walk we saw the citadel of Arg of Karim Khan sits adjacent to the Vakil Bazaar and Vakil Bath at the city's central district..
Shāh Chérāgh is a funerary monument and mosque, housing the tomb of the brothers Ahmad and Muhammad, sons of Mūsā al-Kādhim and brothers of ‘Alī ar-Ridhā. The two took refuge in the city during the Abbasid persecution of Shia Muslims. The tombs became celebrated pilgrimage centres in the 14th century when Queen Tashi Khatun erected a mosque and theological school in the vicinity. Shāh-é-Chérāgh is Persian for "King of the Light". The site was given this name due to the nature of the discovery of the site by Ayatullah Dastghā'ib (the great grandfather of the contemporary Ayatullah Dastghā'ib). He used to see light from a distance and decided to investigate the source. He found that the light was being emitted by a grave within a graveyard. The grave that emitted the light was excavated, and a body wearing an armor was discovered. The body was wearing a ring saying al-‘Izzatu Lillāh, Ahmad bin Mūsā, meaning "The Pride belongs to God, Ahmad son of Musa". Thus it became known that this was the burial site of the sons of Mūsā al-Kādhim.

Foto’s