21.5. Kashan - Abyaneh - Isfahan

22 mei 2014 - Isfahan, Iran

      
Start um 8.30 h. Nach 20 Minuten und 18 km die Autobahn Teheran-Isfahan erreicht. Um 9.25 h verlassen wir nach 66 km die Autobahn und fahren zum 30 km entfernten Abyaneh, einem Gebirgsdorf (2300 m, 98 km, 10.15-11.45 h) am nordöstlichen Hang des Karkas-Gebirges, das auf der UNESCO-Welterbeliste steht. Der in rötlichen Farben gehaltene und folglich als Rotes Dorf bekannte, stufenförmig angelegte Ort liegt am Barzrud-Fluss. Er gehört zu den ältesten des Landes. Schmale Gassen und steile Wege führen durch das Dorf. Kleine Wildbäche fließen durch Abyāneh. Im Ortskern verlaufen diese teilweise gedeckelt unter den Straßen und Häusern des Ortes. Es ist die traditionelle, der Landschaft angepasste Architektur, die Abyaneh in vielerlei Hinsicht interessant und sehenswert macht. Das Dorf sieht aus wie auf einen steilen Berghang geklebt, die Häuser wurden nahezu verschachtelt den Hang hinaufgebaut. Die Einwohner von Abyaneh gehen noch traditionell gekleidet: die Männer tragen schwarze Hosen mit sehr weit ausgestelltem Bein, die Frauen bunte Kleider und auf dem Kopf einen weißen, langen Schal mit bunten Blumen.           
Um 12.30 h nach 136 km zurück an der Autobahn. Nachdem zwischendurch mal ein paar Sonnenstrahlen den Durchbruch geschafft hatten, jetzt wieder dunstig, grau bewölkt. Wir fahren weiterhin durch Geröllwüste mit spärlichem höchstens kniehohem Buschbewuchs. In Isfahan am Hotel um 14.25 h nach 284 km. Spaziergang Isfahan 10 km. Um 15 Uhr wollen wir dann zum Imamplatz laufen, einem der größten Plätze der Welt und Hauptattraktion von Isfahan. Bedauerlicherweise ist das Wetter weiterhin bescheiden, und außerdem drehen wir noch eine Ehrenrunde, bis wir endlich den Weg zum Platz finden. Wir besichtigen die Scheich Lotfallah Moschee, aber auf die Imammoschee verzichten wir wegen der zahlreichen Baugerüste und hoffen auf besseres Wetter morgen.            
Gegenüber der Hohen Pforte und dem königlichen Palastgebiet liegt im Osten des Platzes das farbenprächtige, blaugrundige Eingangsportal der Scheich-Lotfollah-Moschee. Der Architekt hieß Muhammad Reza Ibn Ustad Hosein Banna Isfahani.

Die Moschee mit ihrer einfarbigen, hellen Kuppel und dem türkisfarbenem Kleid ist innen und außen mit kostbaren Kacheln geschmückt und wurde in der Zeit von 1603 bis 1616 errichtet. Je nach Lichteinfall changieren die Kuppelfliesen von Rosa über Beige bis karamellfarben. Bis zur Errichtung der Königsmoschee wurde sie vom Schah und seiner Familie benutzt. Sie ist durch einen unterirdischen Gang unter dem Meidān-e Emām mit der gegenüberliegenden Hohen Pforte verbunden, um die weiblichen Angehörigen der königlichen Familie vor fremden Blicken zu schützen.

Abbas I. widmete sie seinem 1622 verstorbenen Schwiegervater Scheich Lotfollāh, dessen Namen sie seither trägt.

Das Gebäude und sein weiterer Zweck bergen bis heute Geheimnisse. Die Inschrift im Portal weist es als Moschee („Masdschid“) aus, aber die Anlage verfügt weder über ein Minarett noch über einen für Moscheen ebenfalls üblichen Innenhof mit Waschgelegenheiten Der Hauptraum mit einer Grundfläche von 19 mal 19 Metern enthält einen Mihrab, d. h. eine Gebetsnische, die zur Qibla ausgerichtet ist, sodass die Anlage circa 45 Grad zum Platz versetzt liegt. Neben dem Hauptraum befindet sich ein annähernd gleich großer Raum mit tiefem Gewölbe, das auf vier oktogonalen Pfeilern ruht.

Insgesamt passt die Gestaltung der Anlage eher zu einem Mausoleum, es ist jedoch davon auszugehen, dass dort niemand bestattet wurde. In der Literatur wird das Gebäude meist als privates Bethaus der königlichen Familie bezeichnet, was in der iranischen Architektur aber unbekannt ist.

Lediglich den Torpalast (Ali Qapu Palast) besteigen wir noch, da uns der Wächter fast dazu nötig. Von dort hat man den besten Blick über den Platz, aber die eigentliche Aussichtterrasse ist größtenteis eine Baustelle, so dass wir nur freien Blick auf die Imammoschee haben. Der Ali Qapu Palast krönt die westlich Seite des Imam-Platzes und liegt gegenüber der Scheich Lotfallah Moschee. Ein unterirdischer Gang verbindet beide Gebäude. Eindrucksvoll ist die Aussichtsplattform, deren imposantes Dach von 18 Zedernholzsäulen getragen wird. Es ist das herausragende äußere Merkmal des Palates.

Der Palast ist zur Zeit der Safawiden errichtet und hieß damals "Qasr-e Dolatchaneh" (Burg der Regierungsgebäude). Er gilt als einer der Meisterwerke der damaligen Architektur. Auf Order des Schah Abbas I. wurde der Palast im frühen 17 Jh. n.Chr. in fünf Etagen aufgebaut. Schah Abbas I. feierte das Fest zum Nouruz 1006 n.Chr. (1597 .Chr.) in diesem Gebäude. Nach anderen Angaben wurde der Vorläufer des Pastes bereits zur Zeit der Timuriden erbaut und von Schah Abbas I. umgebuat bzw. erweitert.

Je später es wird umso mehr füllt sich der Platz. Überall auf der Wiese und den Mauern sitzen Familien und essen Eis, reden, picknicken usw. Schließlich gehen wir mit müden Beinen nach insgesamt über 10 km zum Hotel zurück, dass wir um 20.45 h erreichen.    

Today we have a little more time in the morning, we start at 8.30 a.m. Less than two hours later we reach Abyaneh, characterized by a peculiar reddish hue, the village is one of the oldest in Iran, attracting numerous native and foreign tourists year-round, especially during traditional feasts and ceremonies.

An Abyunaki woman typically wears a white long scarf (covering the shoulders and upper trunk) which has a colourful pattern and an under-knee skirt. Abyunaki people have persistently maintained this traditional costume despite pressures from time to time by the government trying to change it.

Since June 2005, the village has been undergoing archaeological excavations for the first time ever, as a result of an agreement between Abyaneh Research Center and the Archaeology Research Center of the Iranian Cultural Heritage and Tourism Organization

Two hours later we leave that charming place to drive to Esfahan, where we arrive after 180 mi at 2.25 p.m.
At 3 p.m. we start our walk to Imam-place, one of the greatest places of the world and one of the most important attractions of Esfahan. We didn't found the way directly, but after some walking around and asking the friendly Iranians we reached our aim. We visited Sheikh lotf allah mosque, one of the architectural masterpieces of Safavid Iranian architecture, standing on the eastern side of Naghsh-i Jahan Square,.

Construction of the mosque started in 1603 and was finished in 1619. It was built by the chief architect Shaykh Bahai, during the reigh of Shah Abbas I of the Safavid dynasty.

In case of the construction works and the weather we didn't went into Immam mosque, tomorrow is another day. But we visited Ali Qapu palace, because it's terrace has the best view to the place. We could only look over the place to Immam mosque, because the terrace was in constructions works as well. Ālī Qāpū is a grand palace, located on the western side of the Naqsh-e Jahan Square opposite to Sheikh lotf allah mosque, and had been originally designed as a vast portal. It is forty-eight meters high and there are seven floors, each accessible by a difficult spiral staircase. In the sixth floor music room, deep circular niches are found in the walls, having not only aesthetic value, but also acoustic.       

Becoming later and later more and more inhabitants of Esfahan came to the square to picknick on the grass or eat ice. So it was a nice atmosphere before we went back to the hotel, which we reached short before 9 p.m.

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1 Reactie

  1. Rainer Heidtmann:
    23 mei 2014
    heel mooi - prachtig