19.5. Hamedan - Kashan

19 mei 2014 - Kashan, Iran

Wie üblich starten wir etwas vor der Zeit, da schon alle da sind. Durch dichten Berufsverkehr quälen wir uns nördlich aus der Stadt heraus. Dunst liegt über der nach wie vor braungrünen Landschaft eines breiten Hochtales auf über 1700 m Höhe. Nach 40 Minuten und 27 km biegen wir nach einem Checkposten auf die Autobahn 6 E nach Saveh ab, das wir um 10.55 h nach 193 km erreichen. Wir sind jetzt nur noch auf 1000 m Höhe und die Wärme spüren wir sofort, als wir in Saveh bei einer Moschee mit Lehmarchitektur, aber toller Kuppel und ganz besonderem Turm aussteigen. Wir fahren jetzt durch eine halbwüstenartige Gerölllandschaft mit nur noch niedrigen grünen Büschen, links und rechts in weitem Abstand Hügelketten. 13 h, 280 km Ghom, noch 100 km bis Kashan (14.25 h, 391 km). Um 16 h fahren wir mit dem Bus in die Stadt. An der Bushaltestelle steht ein Maulbeerbaum und die Wartenden pflücken die in Reichweite hängenden Beeren. Auch uns werden welche angeboten - so komme ich in den Genuss, meine erste Maulbeere zu essen. Sie schmecken überraschend süß. Frauen müssen hinten in den Bus einsteigen - wie in Südafrika während der Apartheid die Farbigen. Unser Hotel liegt etwa 8 km von der Stadtmitte entfernt, die Busfahrt kostet uns umgerechnet 10 Cent. Nach 10 Minuten sind wir in der City angekommen und steigen an der Endstation aus. Es ist nicht weit bis zum Basar, aber es ist heiß. Im Basar nehmen wir im traditionellen Badehaus Khan einen Tee - uns wird ein ganzes Tablett gereicht mit Teeglas und Teekanne, Zucker und Kandis, Zimt, einem Süßteilchen und 4 in Kokosraspel eingelegten Feigen. Das alles für weniger als 1.30 €. Auf unserem weiteren Weg besuchen wir noch die Amin-El Doweh Karawanserei und können neben einer Moschee auf die Veranda heraustreten, um auf die Lehmkuppeln der Basargebäude zu schauen. Uns überraschen die Lehmgebäude mitten in der City. Nach unserem Rundgang und nachdem wir in Basarnähe kein Restaurant gefunden haben, fahren wir mit dem Bus zu den Fin-Gärten, die etwa 1 km von unserem Hotel entfernt liegen. Dort finden wir eine Essgelegenheit und nehmen auf dem Diwan Platz, um gebratenes Hähnchenfleisch mit Fladenbrot zu verzehren. Gegen 20.45 h sind wir nach 25 km zurück am Hotel. 

A driving day. We start as usual and drive north through the thick traffic. When we've left the town we drove through a brown-green landscape of a wide valley in 1700 m height. After 40 minutes and 16 mi we reach a checkpost and after that we turn to highway 6E to Saveh. There we had a short stop at a mosque in mud architekture with a nice dome and a rare tower. After we've reached Kashan at 3 p.m, we had a short break before we went to the city bazar by bus. At the bus station there was growing a mulberry tree and the waiting people plicked the fruits form the tree and offered them to us. It was my first time to eat a mulberry fruit. Than the bus came and we entered it - women have to use the back door. The costs for the 4,5 mi drive were less than 10 Eurocent. We strolled through the barzar and made a break at a traditional teahouse. When we ordered a tea, we got a whole plate with teaglass and can, canamon and a sweetie, four figs in coconut - and that for loss than 1,5 $. We found a very nice caravansary and could see from a patio, that there are many mud constructed house in the middle of the city. At the end we couldn't find a restaurant for dinner and drove with the bus to the Fin gardens, where we were sitting on a diwan eating grilled chicken pieces with bread from a spit. Back at the hotel short before 9 p.m.

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