18.5. Sanandaj - Hamedan

18 mei 2014 - Hamadan, Iran

Heute morgen blieb der Weckruf aus. Obwohl ich in der Nacht bis 1.20 h das deutsche Polkalfinale im iranischen Fernsehen angesehen habe, werde ich zum Glück um 6.45 h wach. Mit Eile und etwas Hektik schaffen wir es nicht nur pünktlich zur Abfahrt um 7.45 h, sondern haben auch noch 12 Minuten fürs Frühstück. Wir verlassen Sanandaj Richtung Süden bei Sonnenschein und wolkenlos blauem Himmel. Nach 30 Minuten durchfahren wir ein enges Tal mit starken Auffaltungen. Um 9.10 h nach 70 km Kamyaran erreicht. Um 10.30 h nach 135 km in Kermanschah zur Takien Mo'aven Ol Molk Moschee, der einzigen Moschee mit bildlichen Darstellungen, in der Bilder und Gesichter zusehen sind. Die Gesichter der europäischen Heiligen wurden allerdings entfernt. Um 11.20 h Weiterfahrt nach Taq-e Bostan. Der "Gartenbogen" gehörte zu einem sassanidischen "Paradies", einer Gartenanlage, die auf eine ebensolche aus parthischer Zeit (250 v. Chr.) zurückgeht. Dort befindet sich eine Serie von großen Steinreliefs aus der Sassanidenzeit (226-650 n. Chr.). Leider konnten wir uns die Reliefs nur von außerhalb ansehen, da vor ihnen eine Bühne aufgebaut war für die Theatertage von Kermanschah, deren Aufgamg von Soldaten bewacht wurde. Weiterfahrt um 13.20 h zum 30 km östlich gelegenen Bisotun (189km), einem historisch bedeutenden Ort an der Hauptverbindungsroute vom Mittelmeer nach China. Das Felsmassiv beherbergt u.a. das Siegesrelief König Darius' des Großen. Leider vor dem Relief ein Gerüst und der Weg nach oben gesperrt. 14.50 h Abfahrt nach Hamadan. 15.40 h nach 245 km in Kangavar, Fahrtrichtung NO. 16.15 h bei 285 km Asadabad. Wir fahren weiterhin durch das Gebirgsland des Zagrosgebirges. Über einen Pass von 2240 m Höhe, 1710 Hamedan (1800 m) nach 330 km. In Hamedan Besichtigung des Grabes von Esther und Mordechai (17.15-17.45 h). Um 18.05 h nach 335 km kommen wir am Hotel an.

As usual we started at 8 a.m. with blue sky and sunshine. We drove through a valley with strong convolutions southeast to Kermanschah, which was 85 mi away. There we visited Takien Mo'aven Ol Molk mosque. This is set amid tiles depiciting a wacky gamut of images from Quranic scenes, tor pre-Islamic motifs including Shahnameh kings, European villages and loca notables in 19th century costumes - you can't see that anywhere other. After that we drove the short distance to Tak-e Bustan. Tucked into a towering cliff are inscribed some extraordinary Sassanian bas reliefs, set in and around a pair of carved alcoves. It was a pity that we couldn't go very near, because a stage for Kermanschah theatre days was installed. 20 mi east is Bisotun, where the cliffs are inscribed with a series of world famous bas reliefs carvings dating from 521 BC. The were awarded UNESCO recognition in 2006. Once again we were unlucky because the entry to the most famous Darius relief was closed. Now we were on the way to Hamedan, the day finishing city, We crossed Zagros mountains with snow on the tops far away and reached that city at 5 p.m. There we visited the Esther & Mordecai tomb, a vaguely Tolkeinesque, 14 th century tomb tower, which was once Iran's most important Jewish pilgrimage site.

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