17.5. Sanandaj

17 mei 2014 - Sanandaj, Iran

Tag zur freien Verfügung, dh. nicht so früh aufstehen, Zeit haben für Wäsche waschen und sonstige Dinge, zu denen man sonst nicht kommt. Erst nach 8 Uhr sind wir bei Frühstück und lassen uns dann bis 10 Uhr Zeit, bis wir in ein Taxi zur Innenstadt steigen. In unserem Fall sind das Privatleute in einem Privatwagen, die sich gern ein Zubrot verdienen. Für die Strecke von 4 km verlangen sie 1 $, und als wir Ihnen 50000 Rial (1,10 €) geben, küssen sie den Schein und senden ein Dankgebet zu Allah.
Sanandaj ist die Hauptstadt von iranisch Kurdistan. Entsprechend prägt diese Bevölkerungsgruppe das Stadtbild. Zunächst trödeln wir etwa 1 ½ Stunden durch die Basargassen. Es gibt viele Haushaltswaren, bunte Stoffe und Schmuck, keine touristischen Angebote. Die Menschen sind ungeheuer freundlich und werden gern fotografiert. Nach 10 Minuten ist wohl schon per Lauffeuer über den Basar gegangen, dass ein Tourist gern Menschen fotografiert: fast an jedem Stand werde ich zum Fotografieren aufgefordert und selbst einige Frauen lassen sich ablichten. Auffällig ist, das noch viele Männer traditionell gekleidet sind, zB. mit Kummerbund oder in der Art, das Kopftuch zu tragen. Anschließend gehen wir zur nicht allzu weit entfernten Jameh (Darolesan) Moschee, einem Bauwerk von 1813 mit einem stillen begrünten Innenhof. Nach der Besichtigung nur wenige Schritte zurück zum Anef-Haus, einem schön restaurierten traditionellen kurdischen Haus, das heute sowohl als Restaurant als auch als Museum dient. Wir nehmen hier unser Mittagessen ein. Als wir wieder auf die Straße kommen, ist es sehr ruhig geworden und viele Geschäfte haben die Rolladen heruntergelassen. Hier macht man wohl Mittagspause und so beschließen wir, dass uns ein ruhiger Nachmittag im Hotel auch gut tun würde. Wir nehmen ein Taxi zurück ins Hotel und setzen uns mit einem alkoholfreien Lemonbier in den gemütlichen und Hotelgarten. Anschließend nutzen wir die Zeit, um mit unserem Blog auf eine niederländische Seite umzuziehen, die auch im Iran zugänglich ist. Tageskilometer: 9,8.


Sanandaj, capital of Kurdistan provence, is even for iranian standards a remarkable friendly city. You see plenty of men wearing traditional cummerbunds and baggy kurdish trousers. Afterwards we visited Jameh mosque with tiled twin minarets and 32 interior domes, a fine construction from 1813. Not far away was the Anef house,, an attractively restored Qajar building that's now a museum of Kurdish life. We had our lunch there. We finished our city-visit and went back to the hotel to transfer our blog to the reislogger.nl-page and rested in the hotel garden with a non-alkohlic lemon beer.